PraxisInfo:
Dr. Ulrike Burggraf,
Dr. Moritz Eder

www.hno-praxis-ebersberg.de

Riech- und Schmeckstörungen

Riechstörungen
Riechstörungen können unterschiedlich Ursachen haben, die sich in zwei große Gruppen einteilen lassen:

1. Sinunasale Riechstörungen 
Ursachen liegen in der Nase und/oder in den Nasennebenhöhlen.

Hier wird die eingeatmete Luft auf ihrem Weg zur Riechschleimhaut behindert und die Duftstoffe können daher keine Geruchswahrnehmung auslösen. Eine Verkrümmung der Nasenscheidewand, Entzündungen
der Nase und/oder der Nasennebenhöhlen, Schleimhautschwellungen infolge einer Allergie, Hormonumstellungen, wie zum Beispiel in der Schwangerschaft u.v.a. mehr können die Ursache sein.
2. Schädigung des Riechapparates
Folgende Auslöser sind möglich: Verletzungen (z.B. Schädel-Hirn-Trauma), Virusinfektionen, Schädigung durch Gift- und Schadstoffe, Grunderkrankungen, wie zum Beispiel M. Parkinson, M. Alzheimer, multiple Sklerose, Diabetes, etc, Nebenwirkungen von Medikamenten.
Die Behandlung von Riechstörungen ist abhängig von der Ursache. Neben der Behandlung der Grunderkrankung, Absetzen auslösender Medikamente, Anwendung operativer Verfahren etc.
kann auch ein gezieltes Riechtraining hilfreich sein.

Störungen des Schmeckens
Isolierte Geschmacksstörungen sind sehr selten. Auf der Zunge werden nur die vier Geschmackskomponenten süß, sauer, salzig und bitter erkannt. Für das Wahrnehmen
feiner Aromen ist auch der Riechsinn notwendig.
Meist sind also „Schmeck-/Geschmacksstörungen“ eigentlich Riechstörungen.


Diese Information ist keine Beratung im medizinischen Sinne.
Verbindliche 
ärztliche Beratung erhalten Sie nur in der Sprechstunde.