PraxisInfo:
Dr. Ulrike Burggraf,
Dr. Moritz Eder
Hyposensibilisierung / Allergien
Wie werden Allergien behandelt?
Als Erstes sollte der allergieauslösende Stoff (Allergen) möglichst gemieden werden. Dies ist im
Alltag jedoch nicht immer möglich. Bei der Hausstaubmilbenallergie kann der Kontakt mit dem
Allergen z.B. durch Zwischenbettbezüge vermieden werden. Medikamentös kann lokal mit
bestimmten Nasensprays und Augentropfen behandelt werden, zusätzlich kann ein antiallergisch
wirksames Medikament verordnet werden.
Hyposensibilisierung
In manchen Fällen kann auch eine Hyposensibilisierungsbehandlung sinnvoll sein, um die Entwicklung neuer Allergien und das Voranschreiten der Erkrankung, z.B. die Entwicklung eines allergischen Asthmas,
zu verhindern. Durch die Hyposensibilisierungstherapie wird der Körper an den die Allergie auslösenden
Stoff gewöhnt. Die Therapie sollte über drei Jahre durchgeführt werden. Sie kann in Form von Injektionen (subcutane Immuntherapie) oder durch die Aufnahme des Wirkstoffs über die Mundschleimhaut (sublinguale Immuntherapie) erfolgen. Ob eine Immuntherapie und wenn ja, in welcher Form diese
für Sie in Frage kommt, klären wir im ärztlichen Gespräch.
Neben den schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten gibt es auch erfolgversprechende ergänzende (=komplementärmedizinische) Verfahren, die auf eine Umstimmung des Immunsystems hinwirken.
Für weitere Informationen sprechen Sie uns bitte an.
Ihr Praxisteam
>> siehe auch „Allergien/Allergiediagnostik“
Diese Information ist keine Beratung im medizinischen Sinne.
Verbindliche ärztliche Beratung erhalten Sie nur in der Sprechstunde.